Hormone sind wie Töne. Nur wenn sie im Einklang miteinander stehen, befinden sich Körper und Seele in Harmonie. Es gibt viele Gesundheitsstörungen der Frau, die hormonelle Ursachen haben. Zu den häufigsten gehören das PCO-Syndrom und die verschiedenen Beschwerden im Rahmen der Wechseljahre.
Das PCO-Syndrom gehört zu den häufigsten hormonellen Störungen. Bis zu 10% aller Frauen während der Geschlechtsreife sollen von diesem Symptomenkomplex betroffen sein. Seltene Periodenblutungen, Haarausfall, Akne oder Haarwuchs an untypischen Stellen müssen an dieses Krankheitsbild denken lassen. Da das PCO-Syndrom auch negativen Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel und die Gefäßgesundheit hat, ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit mit Hausarzt und Diabetologe essentiell. Neben der medikamentösen Therapie zur Zyklusregulierung und der Therapie der Zuckerstoffwechselstörung stehen v.a. lebensstilmodifizierende Maßnahmen im Mittelpunkt des ganzheitlichen Therapieansatzes.
Die Wechseljahre sind zwar ganz natürlich, können aber dennoch mit unangenehmen körperlichen und seelischen Beschwerden verbunden sein. Ca. 85% aller Frauen klagen über mehr oder minder starke Beschwerden während dieser Zeit.
Die effektivste Therapie gegen sogenannte vasomotorische Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche, ist eine menopausale Hormontherapie. Aber auch hier gilt – wie beim Thema
Verhütung – dass viele Frauen einen nicht hormonellen Ansatz wünschen. Und auch hier gibt es eine Vielzahl von alternativen Behandlungsmöglichkeiten, die bei der einen oder anderen Frau Erfolg bringen kann.
